Immer mehr junge Frauen – und auch Männer – sind von Essstörungen betroffen.
Im aktuellen BR2-Interview ordnet Prof. Dr. Timo Brockmeyer, Präsident der DGESS, die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes ein:
• Pandemie & Social Media: Lockdowns, Isolation und der ständige Vergleich in sozialen Netzwerken haben den Anstieg der Prävalenz während der Corona-Zeit vermutlich befeuert – und die Zahlen bleiben hoch.
• Zahlen & blinde Flecken: Erfasst werden nur Fälle, die im Krankenhaus behandelt wurden. Viele Betroffene bleiben unsichtbar, weil sie ambulant oder gar nicht in Behandlung sind.
• Prävention: Aufklärung, Entstigmatisierung und frühzeitige Hilfsangebote sind entscheidend, um Betroffene zu erreichen.
• Ansprechen statt Schweigen: Wer den Verdacht hat, dass jemand betroffen ist, sollte behutsam, wertschätzend und ohne Druck das Gespräch suchen.
Das vollständige Gespräch gibt’s in der ARD Audiothek
Sie selbst oder eine Ihnen nahestehende Person ist möglicherweise von einer Essstörung betroffen? Hier finden Sie Informationen, Hilfsangebote und Anlaufstellen.